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Ohnmachtspiele

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Titel
Ohnmachtspiele - Kriminalroman
Personen
Hauptautorität
Haderer, Georg
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
316 Seiten; 210 mm x
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2010
Erscheinungsort
Innsbruck
Verlagsname
Haymon Verlag
-
Georg Haderers zweiter Schäfer-Krimi – ein fesselndes Spiel mit Wahn und Wirklichkeit: Nebel, Kälte, Innenpolitik … als ob Major Schäfer nicht schon genug mit seinen Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hätte, treten ihm auch noch der Wiener November und ein reformwütiger Innenminister in die Rippen. Wie soll Schäfer unter diesen Bedingungen arbeiten – zumal in der Gerichtsmedizin neben zwei ertrunkenen Frauen auch noch die mumifizierte Leiche eines Drogensüchtigen liegt. Unfall, Unfall, Überdosis, so soll es in den Ermittlungsakten stehen, wenn es nach dem Polizeipräsidenten geht – nur keine überflüssigen Ermittlungen. Doch dass nicht nur mit dem toten Junkie etwas faul ist, steht für den sturen Schäfer fest. Bei seinen Untersuchungen entdeckt er Zusammenhänge, die auf einen Serientäter schließen lassen, der sich seine Opfer nach dem Schema eines Kartenspiels aussucht. Mit seiner Theorie steht Schäfer innerhalb der Polizei weitgehend alleine da – was ihn aber nicht daran hindert, mit seinen Ermittlungen in die Offensive zu gehen … Atemberaubende Spannung, rabiate Gesellschaftsanalyse und durchgeknallte Komik – Georg Haderers neuer Krimi zeichnet mit Nachdruck das Bild eines unmenschlichen Systems, das sich nur mehr an Quoten und Machterhalt orientiert.Üblicherweise traut man es Beamten nicht zu, dass sie ein aufregendes Leben führen, aber in Verbindung mit Kriminalfällen werden selbst aus den flachsten Beamten noch Erlebnismonster. Schäfer ist Kriminal-Major in Wien und auf der Karriereleiter unauffällig unterwegs. Die beste Geschwindigkeit für einen Beamten ist das bürokratische Schritttempo, dabei gilt sowohl das Trödeln als auch das Überholen als unpassend. In der Abteilung haben sich gewisse unausgesprochene Spielregeln eingebürgert. So werden Zweifelsfälle immer als Unfall dargestellt, weil man sie dann nicht bearbeiten muss. Andererseits gibt es ein so genanntes Leichenranking, wonach gewisse Todesarten von Medien besonders aufreizend dargestellt werden, während andere kaum der Erwähnung wert sind. Hinter all dieser Bürokratie steckt ein Innenminister, der vor allem punkten will, also fordert er in regelmäßigen Abständen eine saubere Kriminalstatistik, die sich sehen lassen kann. "Aber zum Jahresende hin schreiben wir ab, was wir abschreiben können, schauen, was als Selbstmord, Unfall oder natürlich durchgehen könnte. [
Manifestation
Titel
Haupttitel
Ohnmachtspiele
Titelzusatz
Kriminalroman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2010
Erscheinungsort
Innsbruck
Verlagsname
Haymon Verlag
ISBN13
978-3-85218-630-6
ISBN10
3-85218-630-7
Körperschaften
Verlag
Interessenskreise
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Georg Haderer
Umfang
316 Seiten; 210 mm x
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2010
Erscheinungsort
Innsbruck
Verlagsname
Haymon Verlag
Listenpreis
19.90 €
Kommentare
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Katalogisat abgeglichen mit: onlineRezensionen (ÖBW)
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Georg Haderers zweiter Schäfer-Krimi – ein fesselndes Spiel mit Wahn und Wirklichkeit: Nebel, Kälte, Innenpolitik … als ob Major Schäfer nicht schon genug mit seinen Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hätte, treten ihm auch noch der Wiener November und ein reformwütiger Innenminister in die Rippen. Wie soll Schäfer unter diesen Bedingungen arbeiten – zumal in der Gerichtsmedizin neben zwei ertrunkenen Frauen auch noch die mumifizierte Leiche eines Drogensüchtigen liegt. Unfall, Unfall, Überdosis, so soll es in den Ermittlungsakten stehen, wenn es nach dem Polizeipräsidenten geht – nur keine überflüssigen Ermittlungen. Doch dass nicht nur mit dem toten Junkie etwas faul ist, steht für den sturen Schäfer fest. Bei seinen Untersuchungen entdeckt er Zusammenhänge, die auf einen Serientäter schließen lassen, der sich seine Opfer nach dem Schema eines Kartenspiels aussucht. Mit seiner Theorie steht Schäfer innerhalb der Polizei weitgehend alleine da – was ihn aber nicht daran hindert, mit seinen Ermittlungen in die Offensive zu gehen … Atemberaubende Spannung, rabiate Gesellschaftsanalyse und durchgeknallte Komik – Georg Haderers neuer Krimi zeichnet mit Nachdruck das Bild eines unmenschlichen Systems, das sich nur mehr an Quoten und Machterhalt orientiert.Üblicherweise traut man es Beamten nicht zu, dass sie ein aufregendes Leben führen, aber in Verbindung mit Kriminalfällen werden selbst aus den flachsten Beamten noch Erlebnismonster. Schäfer ist Kriminal-Major in Wien und auf der Karriereleiter unauffällig unterwegs. Die beste Geschwindigkeit für einen Beamten ist das bürokratische Schritttempo, dabei gilt sowohl das Trödeln als auch das Überholen als unpassend. In der Abteilung haben sich gewisse unausgesprochene Spielregeln eingebürgert. So werden Zweifelsfälle immer als Unfall dargestellt, weil man sie dann nicht bearbeiten muss. Andererseits gibt es ein so genanntes Leichenranking, wonach gewisse Todesarten von Medien besonders aufreizend dargestellt werden, während andere kaum der Erwähnung wert sind. Hinter all dieser Bürokratie steckt ein Innenminister, der vor allem punkten will, also fordert er in regelmäßigen Abständen eine saubere Kriminalstatistik, die sich sehen lassen kann. "Aber zum Jahresende hin schreiben wir ab, was wir abschreiben können, schauen, was als Selbstmord, Unfall oder natürlich durchgehen könnte. [
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Ohnmachtspiele
Personen
Verfasser/-in
Öffentliche Bibliothek Seefeld
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
6592
DR
Had
Verfügbar
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