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Meine liebsten Dinge müssen mit

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Titel
Meine liebsten Dinge müssen mit
Personen
Hauptautorität
Sarihi, Sepideh
Verfasser/-in
Sonstige
Sonstige
Ressource
Buch
Umfang
[13] Bl.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2018
Erscheinungsort
Weinheim
Verlagsname
Beltz & Gelberg
-
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Martina Adelsberger; Ein Umzug, besser gesagt ein Auszug in ein anderes Land, steht bevor. Die kleine Protagonistin darf nur die liebsten Dinge in einem kleinen Koffer mitnehmen. Wie sollen darin ihre Freundin, das Aquarium, ein Holzstuhl, ein Birnbaum, der Busfahrer und das ganze Meer Platz haben? Als sie sich von letzerem verabschiedet, kommt ihr eine Idee: Das Meer ist doch überall und mit Hilfe des Meeres lässt sich vieles transportieren Im neuen Land wohnt das Mädchen zwar nicht unmittelbar am Meer, mit dem Fahrrad ist es aber gut erreichbar. Und so fährt sie jeden Tag hin und wartet. Ich weiß, dass es ein bisschen länger dauern kann. Aber das ist nicht schlimm. Mit kurzen Sätzen beschreibt Sepideh Sarihi die Wehmut und den Schmerz des Abschieds. Selbstverständlichkeiten des Alltags werden wichtig, sobald sie in ihrer Vergänglichkeit erkannt werden. Die Freude der Eltern kann die kleine Protagonistin nicht teilen, aber zumindest das Meer ist da wie dort. Es verbindet die Kontinente, alte und neue Welten. Zeit spielt für das Meer keine Rolle, es ist da und kann Vertrautes wiederbringen. Das ist zumindest die Hoffnung der Protagonistin. Die LeserInnen hoffen mit ihr, auch wenn der geliebte Birnbaum wohl eher nicht per Flaschenpost angeschwommen kommen wird. Mit 24 Jahren verließ Sepideh Sarihi ihre Heimat, den Iran, und studiert nun in Weimar an der Bauhaus Universität Freie Kunst. Sie hat den Text geschrieben, der mit den Illustrationen von Julie Völk zu einem berührenden, poetischen Buch geworden ist. Julie Völk ist bekannt durch ihre zarten Bleistift- und Buntstiftzeichnungen, das kräftiges Gelb, mit dem sie auch in diesem Buch Akzente setzt. zählt zu den Markenzeichen der vielfach ausgezeichneten Illustratorin. Wobei Farben insgesamt sparsam und wirkungsvoll eingesetzt werden. Julie Völk unterstreicht Empfindungen, setzt sie jedoch nie dominant ins Bild. Sie schafft Atmosphären und lässt der Interpretation viel Raum. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Gertie Wagerer; Nein, keine Fluchterzählung, sondern eine Übersiedlungsgeschichte! (ab 5) (JD) Die Eltern haben beschlossen zu übersiedeln. Und das soll mit dem Flugzeug geschehen. So darf das Mädchen eben nur die liebsten Dinge mitnehmen, die in ein kleines Köfferchen passen. Nun sind diese allerliebsten Dinge aber gerade nicht klein und handlich, sondern ein Birnenbaum und ein singender Busfahrer, die Freundin sowieso. Dableiben ist auch keine Option, also beschließt das kluge Mädchen, diese Schätze in Flaschen zu packen und dem alles verbindenden Meer anzuvertrauen. Am Ende steht sie wieder am Meer und wartet mit viel Geduld, dass ihre liebsten Dinge zu ihr finden. Eine sensible, kein bisschen sentimentale Erzählung vom Abschiednehmen und Brücken-Bauen. Das Vertrauen in die psychische Kraft des Kindes durchzieht das Buch und hat Trostpotential für BetrachterInnen in ähnlichen Situationen. Die Zwiebeltürme am Beginn der Erzählung und der Strandkiosk am Ende lassen die Deutung einer Flucht aus dem Osten zu, aber es ist kein bedrängendes, bedrohliches Szenario, sondern bloß der Wechsel des Lebensraumes - für Kinder ja meist schlimm genug. Und das Meer bildet die Brücke. Die zarten Illustrationen von Julie Völk changieren zwischen Realität und Fantasie, zeigen unaufgeregt Gefühle und Stimmungen und lassen in vielen winzigen Details Raum für weiteres Erzählen, für weiteres Entdecken (etwa einen Hund mit Hut im Schulbus!). Der Wechsel zwischen Zeichnung und colorierten Teilen lenkt den Blick und hat auch beim wiederholten Betrachten noch einiges zu bieten. Ein wunderbares Bilderbuch - zu empfehlen ab 5 Jahren. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Martina Koler; Die Eltern, ein Mädchen - stehend auf einem Holzstuhl, ein Puppenwagen, Bücher, Bilder an den Wänden, ein Aquarium mit Fischen, ein Puppenhaus, Spielsachen, eine Vase. Im Hintergrund öffnet eine Tür den Blick auf den Esstisch. Dies sind nur einige der vielen Details, die auf der ersten Doppelseite dieses Bilderbuchs ersichtlich sind und für die kommende Geschichte eine große Bedeutung spielen. Fröhlich wirkt sie, diese erste Seite und mit ihr ihre Protagonisten. Beim Umblättern aber taucht man sofort in eine andere Gefühlswelt, nämlich in die des Mädchens: In ein neues Land soll es ziehen, in eine neue Wohnung. Fragend, zweifelnd, ängstlich steht es auf seinem Holzstuhl und blickt einer ungewissen Zukunft entgegen. In der Folge erzählt die iranische Autorin Sepideh Sarihi die Vorkommnisse aus der Innensicht des Mädchens. Seine liebsten Dinge soll es in einen kleinen roten Koffer packen. Wenn das nur nicht so viele wären! So viele positive Erinnerungen verknüpft es mit seinen Lieblingsdingen: das Aquarium, den Opa, den Birnbaum, die Busfahrt zur Schule und natürlich die liebste Freundin. All das hat nicht Platz in dem kleinen, roten Koffer. Ein Spaziergang zum Meer bringt das Mädchen auf eine Idee. Und so rettet es sich hinüber in die neue Welt, das neue, ungewisse Zuhause und wartet dort voller Hoffnung auf die Ankunft der so sehr ans Herz gewachsenen Dinge. Julie Völk fängt mit ihren stimmungsvollen, detailreichen Zeichnungen auf wunderbare Weise die Gefühle und Gedanken der Protagonistin ein und lässt dennoch viel Raum für eigenes Nachdenken, Überlegen und Erzählen.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Meine liebsten Dinge müssen mit
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2018
Erscheinungsort
Weinheim
Verlagsname
Beltz & Gelberg
ISBN13
978-3-407-82337-3
ISBN10
3-407-82337-1
Körperschaften
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Sepideh Sarihi. Julie Völk
Umfang
[13] Bl.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2018
Erscheinungsort
Weinheim
Verlagsname
Beltz & Gelberg
Listenpreis
0.0 €
Kommentare
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Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Martina Adelsberger; Ein Umzug, besser gesagt ein Auszug in ein anderes Land, steht bevor. Die kleine Protagonistin darf nur die liebsten Dinge in einem kleinen Koffer mitnehmen. Wie sollen darin ihre Freundin, das Aquarium, ein Holzstuhl, ein Birnbaum, der Busfahrer und das ganze Meer Platz haben? Als sie sich von letzerem verabschiedet, kommt ihr eine Idee: Das Meer ist doch überall und mit Hilfe des Meeres lässt sich vieles transportieren Im neuen Land wohnt das Mädchen zwar nicht unmittelbar am Meer, mit dem Fahrrad ist es aber gut erreichbar. Und so fährt sie jeden Tag hin und wartet. Ich weiß, dass es ein bisschen länger dauern kann. Aber das ist nicht schlimm. Mit kurzen Sätzen beschreibt Sepideh Sarihi die Wehmut und den Schmerz des Abschieds. Selbstverständlichkeiten des Alltags werden wichtig, sobald sie in ihrer Vergänglichkeit erkannt werden. Die Freude der Eltern kann die kleine Protagonistin nicht teilen, aber zumindest das Meer ist da wie dort. Es verbindet die Kontinente, alte und neue Welten. Zeit spielt für das Meer keine Rolle, es ist da und kann Vertrautes wiederbringen. Das ist zumindest die Hoffnung der Protagonistin. Die LeserInnen hoffen mit ihr, auch wenn der geliebte Birnbaum wohl eher nicht per Flaschenpost angeschwommen kommen wird. Mit 24 Jahren verließ Sepideh Sarihi ihre Heimat, den Iran, und studiert nun in Weimar an der Bauhaus Universität Freie Kunst. Sie hat den Text geschrieben, der mit den Illustrationen von Julie Völk zu einem berührenden, poetischen Buch geworden ist. Julie Völk ist bekannt durch ihre zarten Bleistift- und Buntstiftzeichnungen, das kräftiges Gelb, mit dem sie auch in diesem Buch Akzente setzt. zählt zu den Markenzeichen der vielfach ausgezeichneten Illustratorin. Wobei Farben insgesamt sparsam und wirkungsvoll eingesetzt werden. Julie Völk unterstreicht Empfindungen, setzt sie jedoch nie dominant ins Bild. Sie schafft Atmosphären und lässt der Interpretation viel Raum. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Gertie Wagerer; Nein, keine Fluchterzählung, sondern eine Übersiedlungsgeschichte! (ab 5) (JD) Die Eltern haben beschlossen zu übersiedeln. Und das soll mit dem Flugzeug geschehen. So darf das Mädchen eben nur die liebsten Dinge mitnehmen, die in ein kleines Köfferchen passen. Nun sind diese allerliebsten Dinge aber gerade nicht klein und handlich, sondern ein Birnenbaum und ein singender Busfahrer, die Freundin sowieso. Dableiben ist auch keine Option, also beschließt das kluge Mädchen, diese Schätze in Flaschen zu packen und dem alles verbindenden Meer anzuvertrauen. Am Ende steht sie wieder am Meer und wartet mit viel Geduld, dass ihre liebsten Dinge zu ihr finden. Eine sensible, kein bisschen sentimentale Erzählung vom Abschiednehmen und Brücken-Bauen. Das Vertrauen in die psychische Kraft des Kindes durchzieht das Buch und hat Trostpotential für BetrachterInnen in ähnlichen Situationen. Die Zwiebeltürme am Beginn der Erzählung und der Strandkiosk am Ende lassen die Deutung einer Flucht aus dem Osten zu, aber es ist kein bedrängendes, bedrohliches Szenario, sondern bloß der Wechsel des Lebensraumes - für Kinder ja meist schlimm genug. Und das Meer bildet die Brücke. Die zarten Illustrationen von Julie Völk changieren zwischen Realität und Fantasie, zeigen unaufgeregt Gefühle und Stimmungen und lassen in vielen winzigen Details Raum für weiteres Erzählen, für weiteres Entdecken (etwa einen Hund mit Hut im Schulbus!). Der Wechsel zwischen Zeichnung und colorierten Teilen lenkt den Blick und hat auch beim wiederholten Betrachten noch einiges zu bieten. Ein wunderbares Bilderbuch - zu empfehlen ab 5 Jahren. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Martina Koler; Die Eltern, ein Mädchen - stehend auf einem Holzstuhl, ein Puppenwagen, Bücher, Bilder an den Wänden, ein Aquarium mit Fischen, ein Puppenhaus, Spielsachen, eine Vase. Im Hintergrund öffnet eine Tür den Blick auf den Esstisch. Dies sind nur einige der vielen Details, die auf der ersten Doppelseite dieses Bilderbuchs ersichtlich sind und für die kommende Geschichte eine große Bedeutung spielen. Fröhlich wirkt sie, diese erste Seite und mit ihr ihre Protagonisten. Beim Umblättern aber taucht man sofort in eine andere Gefühlswelt, nämlich in die des Mädchens: In ein neues Land soll es ziehen, in eine neue Wohnung. Fragend, zweifelnd, ängstlich steht es auf seinem Holzstuhl und blickt einer ungewissen Zukunft entgegen. In der Folge erzählt die iranische Autorin Sepideh Sarihi die Vorkommnisse aus der Innensicht des Mädchens. Seine liebsten Dinge soll es in einen kleinen roten Koffer packen. Wenn das nur nicht so viele wären! So viele positive Erinnerungen verknüpft es mit seinen Lieblingsdingen: das Aquarium, den Opa, den Birnbaum, die Busfahrt zur Schule und natürlich die liebste Freundin. All das hat nicht Platz in dem kleinen, roten Koffer. Ein Spaziergang zum Meer bringt das Mädchen auf eine Idee. Und so rettet es sich hinüber in die neue Welt, das neue, ungewisse Zuhause und wartet dort voller Hoffnung auf die Ankunft der so sehr ans Herz gewachsenen Dinge. Julie Völk fängt mit ihren stimmungsvollen, detailreichen Zeichnungen auf wunderbare Weise die Gefühle und Gedanken der Protagonistin ein und lässt dennoch viel Raum für eigenes Nachdenken, Überlegen und Erzählen.
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Deutsch
Illustrierender Inhalt
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